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Raubtier-Jagd

Erlebnisreiche Hegejagd

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​​Ist Raubtierjagd ökologisch notwendig ?

Ein Grundsatz der Jagd ist: Du isst was du erbeutest ! - Dennoch ist die Jagd auf Raubtiere, die man nicht isst, ökologisch zu verantworten, denn A) unsere Jagdquote kann den Bestand von bestimmten Kleinraubtierarten nicht gefährden B) die Bejagung der Raubtiere ist angewandter Naturschutz von seltenen oder ökologisch anfälligen Wildarten, zum Beispiel Kleinantilopen und bodenbrütenden Vögeln (z.B Wildtrappen). - Raubtierjagd rettet also - indirekt - Leben und ist ökologisch notwendig, solange der Bestand der Raubtiere nicht gefährdet wird. 

Schutz von Grossraubtieren

- Löwe, Leopard, Gepard, Luchs, Hyäne

Grossraubtiere werden in unserem Ondjou Wilderness Reserve konsequent geschützt. Der Bestand dieser "Ikonen Afrikas" ist durch illegale Jagd in ganz Afrika, Namibia und auch in der Umgebung unseres Ondjou Wilderness Reserves so stark dezimiert, dass auf Dauer die Ausrottung droht. Auf Ondjou finden die Beutegreifer eine sichere Zuflucht und wir hegen unseren Wildbestand, um ihnen bestmögliche Lebensbedingungen zu schaffen.

Die Grosskatzenjagd ist bei uns aus Gründen der Arterhaltung komplett geschlossen.

Problem-Tüpfelhyänen

Tüpfelhyänen sind bei uns nur bejagbar, wenn sie als Problem-Raubtier deklariert wurden. Sie kommen in Namibia nur noch in Nationalparks oder in noch widlen Naturräumen, wie bei uns, vor. 

Sie können auch dem Menschen gefährlich werden. In Mosambik wurden in 12 Monaten 35 Menschen von Hyänen getötet.
Sie haben den stärksten Biss aller Raubtiere und wiegen im Durchschnitt 70kg, wobei Gewichte von 90 kg vorkommen. Die Flecken-Hyäne ist in erster Linie ein Raubtier, weniger ein Aasfresser. Ihre Verfolgungsjagden erfolgen mit Spitzen-Geschwindigkeiten von 60 Stundenkilometer. 

Die Jagd verlangt intensive Vorbereitung - und viel Jagdglück. Die nächtliche, ausdauernde Ansitzjagd am Riss oder Luder ist die effektivste Jagdmethode, wobei Luder aber schon lange vorher und an unterschiedlichten Orten langs ihrer Wanderrouten posittioniert werden müssen. Dies macht die Jagd schon im Vorfeld sehr aufwendig.

Jagd auf "Klein-Raubtiere"

Die Kleinraubtierjagd bei uns ganzjärig offen, da diese zahlenmässig so häufig sind und Flug- und Niederwild so stark dezimieren, dass ihre Bejagung zur allgemeinen Wildbestandshege ökologisch sinnvoll und notwendig ist. - Kleinraubtiere bejagen wir gezielt oder bei Gelegenheit während der Bushbull,- Antilopen- oder Zebrajagd.

​Schakale - Hegejagd auf einen Überlebenskünstler

Schakale sind echte Überlebenskünstler. Selbst unter starker Bejagung gedeihen sie weiter. 

Eng verwandt mit den Wölfen kommunizieren Schwarzrückenschakale effektiv und können sich gegenseitig vor Jägern warnen.​ Als effektiver Team-Jäger fügt er den Antilopenbeständen, vor allem durch Verfolgung der Kitze und Kälber, enorme Schäden zu. Dies kann so drastische Verluste verursachen, dass sein Bestand durch Hegejagd reduziert werden muss.​​

Seine  Lebensweise und Intelligenz erfordern vollen Einsatz und viel jagliches Geschick. Wer es auf Ondjou schafft, in von 2 Tagen 4 Schakale zu erlegen, gilt als "Topjäger" . 

Schakalfelle sind eine attraktive Trophy, und können in Namibia von Präparatoren auch für Kissenbezüge und andere Zwecke verarbeitet werden.​​

Bären-Paviane:

Gewaltige Zähne....

Zu den Raubtieren zählen wir auch die Chacma- oder Bären-Paviane, die häufig zu Fleischfressern werden und mit ihre bis 5cm langen Eckzähnen auch grosse Beute reissen können.​

Der Bären-Pavian ist mit bis 115 cm Körperlänge und einem Gewicht von bis zu 50kg einer der grössten Affen der Welt.  Das auffälligste Merkmal des Pavians sind die riesigen Eckzähne, ähnlich lang wie denen der Leoparden. In Verbindung mit ihrer enormen Körperkraft können sie auch Menschen sehr gefährlich werden. Auch grosse kräftige Hunde überleben den Angriff eines solchen Pavians nur selten.

Der Pavian ist ein Allesfresser und ebenso ein Aasfresser, aber auch gelegendlich Jäger, der vor allem dem Jungantilopenbestand grossen Schaden zufügen kann. ​

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