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Raubtier-Jagd

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Jagd auf die Jäger - Verantwortungsbewusst und nachhaltig

Ist Raubtierjagd ökologisch notwendig ?

Ein Grundsatz der Jagd ist: Du isst was du erbeutest ! - Dennoch ist die Jagd auf Raubtiere, die man nicht isst, ökologisch zu verantworten, denn A) unsere Jagdquote kann den Bestand von bestimmten Kleinraubtierarten nicht gefährden B) die Bejagung der Raubtiere ist angewandter Naturschutz von seltenen oder ökologisch anfälligen Wildarten, zum Beispiel Kleinantilopen und bodenbrütenden Vögeln (z.B Wildtrappen). - Raubtierjagd rettet also - indirekt - Leben und ist ökologisch notwendig, solange der Bestand der Raubtiere nicht gefährdet wird. 

 

Schutz von Grossraubtieren

- Löwe, Leopard, Gepard, Luchs, Hyäne

Grossraubtiere werden in unserem Ondjou Wilderness Reserve konsequent geschützt. Der Bestand dieser "Wildtier-Ikonen Afrikas" ist durch illegale Jagd in ganz Afrika, Namibia und auch in der Umgebung unseres Ondjou Wilderness Reserves so stark dezimiert, dass auf Dauer die - komplette oder regionale - Ausrottung droht. Auf Ondjou finden die Beutegreifer eine sichere Zuflucht und wir hegen unseren Wildbestand, um ihnen bestmögliche Lebensbedingungen zu schaffen.

Die Grosskatzenjagd ist bei uns aus Gründen der Arterhaltung komplett geschlossen.

 

Nur vom Naturschutzministerium als "problem animal" deklarierte Tüpfel-Hyänen, die in den benachbarten Rinderfarmen all zu grossen Schaden am Viehbestand verursachen und dadurch für die Farmer existenzbedrohend sind, werden von uns bejagt.

Tüpfelhyänen - Gefleckte Gespenster

Eine Besonderheit bei uns ist die Jagdmöglichkeit auf Tüpfelhyänen, - wenn sie als Problem-Raubtier deklariert wurden. Sie kommen in Namibia nur noch im Grenzland zu Nationalparks oder grossen Naturräumen, wie bei uns das Damaraland, vor. - Wie Gespenster ziehen sie auf Ondjou umher, man sieht ihre Fährten, aber sie selber bleiben meist unsichtbar.

Sie haben den stärksten Biss aller Raubtiere und wiegen im Durchschnitt 70kg, wobei Gewichte von 90 kg vorkommen. Die gefleckte Hyäne ist in erster Linie ein Raubtier, weniger ein Aasfresser. Ihre Verfolgungsjagden reichen meist über weite Entfernungen mit Spitzen-Geschwindigkeiten von 60 Stundenkilometer.

Bei der Bejagung der Tüpfelhyäne müssen die enorme Grösse ihrer Jagdgebiete berücksichtigt werden. Sie sind deshalb auch in unserem 10.000 ha grossen privaten Ondjou-Jagdgebiet nicht "Standwild", sondern ziehen frei in weitaus grösseren Regionen umher. 

Sie können auch dem Menschen gefährlich werden. Sogar menschenfressende Hyänen kommen vor. In Mosambik wurden in 12 Monaten 35 Menschen von Hyänen getötet.

Die Jagd verlangt intensive Vorbereitung - und auch Jagdglück. Kenntnis der Wanderbewegungen, jagdliches Geschick und gute Nerven beim Schuss sind notwendig, um diese cleveren und mächtigen Grossraubtiere zu erbeuten. 

Die nächtliche, ausdauernde Ansitzjagd am Riss oder Luder ist die effektivste Jagdmethode, wobei Luder aber schon lange vorher und an unterschiedlichten Orten langs ihrer Wanderrouten posittioniert werden müssen. Dies macht die Jagd schon im Vorfeld sehr aufwendig.
Lohn der erfolgreichen Jagd ist vor allem der gewaltige Schädel....

Jagd auf "Klein-Raubtiere"

Die Kleinraubtierjagd bei uns ganzjärig offen, da diese zahlenmässig so häufig sind und Flug- und Niederwild so stark dezimieren, dass ihre Bejagung zur allgemeinen Wildbestandshege ökologisch sinnvoll und notwendig ist. - Kleinraubtiere beagen wir gezielt oder bei Gelegenheit während der Nguni,- Antilopen- oder Zebrajagd.

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​Schakale - Hegejagd auf einen Überlebenskünstler

Schakale waren schon immer für ihre Fähigkeit bekannt, sich an jede Umgebung anzupassen. Selbst heute, wo so viele Wildtierpopulationen leiden, gedeihen Schakale weiter. 

Eng verwandt mit den Wölfen kommunizieren Schwarzrückenschakale effektiv und können sich gegenseitig vor Jägern warnen.​

Als effektiver Team-Jäger fügt er den Antilopenbeständen, vor allem durch gnadenlose Verfolgung der neugeborenen Kitze und Kälber, enorme Schäden zu. Dies kann so drastische Verluste verursachen, dass sein Bestand, falls überhaupt möglich, durch Hegejagd reduziert werden muss.​​

Seine nächtliche Lebensweise und seine Intelligenz erfordern von dem Jäger vollen Einsatz und viel jagliches Geschick. Wer es auf Ondjou schafft, innerhalb von 5 Tagen 2 Schakale zu erlegen, gilt als "Topjäger" . Jagdlich müssen alle Taktiken angewandtw erden, inklusive Jagd in schwachem Licht und Ansitz am Luder.

Schakalfelle sind eine attraktive Trophy, und können in Namibia von Präparatoren auch für Kissenbezüge und andere Zwecke verarbeitet werden.​​

Ginsterkatzen und Mungos - "Die Marder Afrikas"

​Ginsterkatzen erreichen eine Gesamtlänge von 100 Zentimeter und ein Gewicht von bis 3 Kilogramm. Sie sind nachtaktive Einzelgänger, können sehr gut klettern und sind effektive Jäger, die auch unserem Haus-Geflügel schon hohe Verluste zufügt haben.​

Die Jagd erfolgt im ersten und letzten Licht, wobei sehr präzise Schüsse mit Kleinkaliber-Präzisionsgewehren erfolgen müssen, oft hoch ins Baumgeäst. Auch Ansitzjagd ist manchmal erfolgreich.

Der Schwarze Mungo ist eine nur im Nordwesten Namibias vorkommende Mangusten-Art, der bis 70cm lang und bis 1 kg schwer wird. Er ist ein hocheffektiver Wildhuhnjäger und berühmt für seine Fähigkeit, auch grosse Giftschlange zu jagen und zu fressen.​

Die Felle oder eine Voll-Präparate von Mungo und Ginsterkatze sind sehr attraktive Trophys, und eine grossartige Erinnerung an die Jagd auf diese kaum bekannten, aber typisch afrikanischen Schleichkatzen.

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Bären-Paviane: Gewaltige Zähne, eindrucksvolle Trophäe

Zu den Raubtieren zählen wir aus gutem Grund auch die Chacma- oder Bären-Paviane, die häufig zu Fleischfressern werden und mit ihre bis 5cm langen Eckzähnen auch grosse Beute reissen können.​

Der Bären-Pavian ist mit bis 115 cm Körperlänge und einem Gewicht von bis zu 50kg einer der grössten Affen der Welt.  Das auffälligste Merkmal des Pavians sind die riesigen Eckzähne, ähnlich lang wie denen der Leoparden. In Verbindung mit ihrer enormen Körperkraft können sie Menschen sehr gefährlich werden. Auch grosse kräftige Hunde überleben den Angriff eines solchen Pavians nur selten.

Der Pavian ist ein Allesfresser und ebenso ein Aasfresser, aber auch gelegendlich Jäger, der vor allem dem Jungantilopenbestand grossen Schaden zufügen kann. ​

 

Normalerweise fliehen Paviane bei der Annäherung von Menschen. Wie wir auf Ondjou erleben, können Pavian-Trupps vor allem in Notzeiten zu einer Bedrohung für Haus und Hof werden. Diese Truppen können aggressiv und gefährlich sein und Jagd ist auch als Mittel zur Abschreckung notwendig.​

Die Jagd auf einen alten Alpha-Pavian hat einen hohen jagdlichen Stellenwert. Mit ihren extrem scharfen Augen und den Wächtern, die jede Gruppe abstellt, sind sie schwer anzupirschen. Bei der Ansitzjagd muss auf beste Tarnung geachtet werden, weil die scharfsichtigen Tiere den Menschen aus weiter Distanz erspähen. Auch muss der Jagdhinterhalt völlig unbemerkt bezogen werden.​

Der Schädel der Alpha-Paviane mit dem äusserst gefährlichen Raubtiergebiss ist eine höchst eindrucksvolle Trophäe und eine Bereicherung jeder Sammlung

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